Sodbrennen
Leiden Sie immer noch unter Reflux-Symptomen, obwohl Sie regelmäßig Medikamente einnehmen? Machen Sie sich Sorgen wegen der langfristigen Nebenwirkungen Ihres Medikaments?
Dann könnte eine neue Operationsalternative für Sie interessant sein. Die Abteilung für Allgemeine Chriurgie der 310Klinik ist auf die operative Behandlung von Refluxerkrankungen spezialisiert. Unsere Ärzte sind mit der neuen Operationsmethode vertraut und können für diese eine große Expertise vorweisen. Weitere Fragen können Sie gerne in einem maßgeschneiderten und persönlichen Gespräch mit uns klären.
Gastroösophageale Reflux-Krankheit
Bei einer gastroösophagealen Reflux-Krankheit (GERD) ist der untere Ösophagussphinkter (UÖS) der Schließmuskel, zu schwach und Magensäure und Gallensekret können aus dem Magen in die Speiseröhre zurückfließen (siehe Abbildung I).
Der Schließmuskel befindet sich am Übergang zwischen Speiseröhre und Magen, der bei funktionierenden Schließmuskel die natürliche Barriere des Körpers gegen den Reflux bildet.
Der Schließmuskel arbeitet wie ein Ventil, durch das Speisen und Flüssigkeit in den Magen eintreten können. Normalerweise schließt sich der Schließmuskel unmittelbar nach dem Schlucken und verhindert so den Reflux (siehe Abbilung II). Bei Patienten mit GERD funktioniert dieser Mechanismus nicht zuverlässig und es kommt zum Reflux von Säure und Galle aus dem Magen in die Speiseröhre (siehe Abbildung I).
Das häufigste Symptom der GERD ist Sodbrennen. Weitere Symptome sind Aufstoßen, Halsschmerzen, Husten und Brustschmerzen.
Unsere neue Behandlungsoption
Die Fachärzte der chirurgischen Abteilung der 310Klinik bieten Ihnen neben der klassischen Fundoplicatio, diese neue Option zur Verstärkung des unteren Schließmuskels der Speiseröhre. Dabei wird ohne anatomische Veränderung und mit nur minimalen Nebenwirkungen, die natürliche Barriere des Körpers gegen den Reflux wiederhergestellt. Die Patienten erfahren damit einen Verlust ihrer Symptome, absolute Medikamentenfreiheit und eine deutliche Verbesserung ihrer Lebensqualität.
Eine kleine, flexible Kette aus Titan-Perlen mit Magnetkern wird am Übergang zwischen Speiseröhre und Magen eingesetzt (siehe Abbilung III). Die magnetische Anziehung zwischen den Perlen hält den Schließmuskel geschlossen, so dass der Reflux verhindert wird. Dagegen öffnet sich die Kette beim Schlucken oder auch zum den Abbau eines erhöhten Drucks im Magen (siehe Abbildung IV).
Der Eingriff
Die Kette aus Titan-Perlen wird in einem minimalinvasiven chirurgischen Eingriff, der als Laparoskopie oder Schlüsselloch-Operation bezeichnet wird, gelegt. Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert normalerweise eine Stunde.
Die Magnetkette funktioniert unmittelbar nach diesem Eingriff. Im Unterschied zu anderen chirurgischen Therapien erfordert das Einsetzen keinerlei anatomische Veränderung des Magens. Sogar eine MRT-Untersuchung ist mit dieser Kette möglich. Ausführliche Informationen erhalten Sie von unseren Ärzten in der 310Klinik.