Angiosarkom der Leber
Als Angiosarkom wird ein bösartiger Tumor bezeichnet, welcher vom Endothel (dünne innere Zellenschicht) der Gefäße ausgeht und somit zu den malignen vaskulären Tumoren gezählt wird.
Es wird hierbei zwischen dem Hämangiosarkom, wobei die Geschwulst von Blutgefäßen ausgeht, und dem Lymphangiosarkom (bei Lymphgefäßen) unterschieden.
Bei einem Angiosarkom kommt es zu einer Wucherung des Endothels der Gefäße, was sich prinzipiell überall bilden kann, am häufigsten jedoch in der Haut, im Bindegewebe, in der Milz, in der Brust und in der Leber entsteht. Es kommt sowohl bei Frauen als auch bei Männern etwa gleich oft vor, eine häufigere Entstehung ist jedoch im Alter zu erkennen.
Die Ursachen für die Entstehung eines Angiosarkoms können unterschiedlicher Art sein. So entwickelt es sich häufig nach einer Strahlentherapie (Mammakarzinom) im bestrahlten Gewebe. Darüber hinaus können weitere Ursachen gehäufte Lymphödeme oder eine Vergiftung (z.B.: Kontrastmittel oder Vinylchlorid) sein.
Wie wird ein Angiosarkom der Leber diagnostiziert?
Angiosarkome der Leber können zu einer Vergrößerung und einer dadurch entstehenden Anschwellung des Oberbauches führen. Diagnostiziert wird dies mittels Sonographie, Röntgen oder einer Biopsie. Sie können uns zur Beurteilung gerne Ihre Bilder oder Befunde zusenden und natürlich auch gerne direkt bei uns vorbeikommen. Wir setzen uns auch gerne mit Ihrem Hausarzt / behandelnden Arzt zur Befundbesprechung in Verbindung.
Wie wird ein Angiosarkom der Leber behandelt?
Meist wird eine Operation mit anschließender Bestrahlung und/oder Chemotherapie als Therapie vorgeschlagen. Bei Bedarf stehen wir Ihnen jeder Zeit gern zu einem persönlichen Beratungsgespräch zu Angiosarkomen der Leber zur Verfügung und nehmen uns die Zeit, um eine maßgeschneiderte Lösung für Sie zu finden und Ihnen jegliche Sorgen bezüglich des bevorstehenden Eingriffs zu nehmen.