Neue Maßstäbe in der Gefäß- und Krebstherapie: Erste Klinik mit MIYABI Angio-CT Suite in Deutschland

„Investition in Patientensicherheit“ – Zwei-Raum-Lösung bundesweit einzigartig Nürnberg, 20. November 2017. – Als „Investition in Patientensicherheit“ stellt der Geschäftsführer der 310Klinik, Fabian Hubacek, die MIYABI Angio-CT Suite vor. Sie macht das Nürnberger Krankenhaus zum ersten und bisher einzigen in Deutschland, das Patienten eine minimal-invasive und personalisierte Gefäß- und Krebstherapie mithilfe des neuen Interventionssaals bieten kann, einer Zwei-Raum-Lösung von Angiographie C-Bogen und Computertomograph, der auf Schienen bewegt wird. Dies öffnet neue Möglichkeiten in der personalisierten Medizin und die sofortige Bewertung von Therapieergebnissen: „Die Technik erhöht die Sicherheit nicht nur von Traumapatienten, da sie beides ermöglicht – Diagnostik und Behandlung“, so der ärztliche Direktor der 310Klinik, Privatdozent Dr. med. Michael Moche. „Patienten müssen zwischen Eingriffen nicht mehr umgelagert werden, da die räumliche Trennung entfällt. In Notfallsituationen lässt sich so für den Patienten wertvolle Zeit sparen und das Risiko senken, das der Transport darstellt.“

Das MIYABI Angio-CT System ermöglicht je nach Bedarf die schnelle Wahl zwischen Angiooder CT-Anwendungen. Das CT-Gerät wird auf Schienen in den zweiten OP-Raum gefahren und liefert der Angiographie zusätzliche Bildinformationen. Minimal-invasive Eingriffe werden dadurch sicherer, schneller und effizienter. Für die interventionelle Radiologie bedeutet das Gerät vaskuläre Führung mit zuverlässiger Bildgebung frei von Artefakten, beispielsweise aufgrund von Atmung oder Bewegung. Zu den neuen Therapiemöglichkeiten mithilfe des MIYABI Angio-CT gehört die perkutane Ablation von Pankreastumoren durch irreversible Elektroporation. „Die Integration eines Angiographie Systems und eines Computertomographen erleichtert bei kombinierten Prozeduren, wie Tumorablation und Tumorembolisation, eine schnellere und präzisere Behandlung. Der einfache Wechsel zwischen den Modalitäten ermöglicht optimale klinische Ergebnisse und eine direkte Erfolgskontrolle während und nach der Intervention“, erklärt Dr. Michael Scheuering, Leiter der Business Line Interventionelle Radiologie bei Siemens Healthineers. Das System kann dabei von einem Arzt fernbedient gesteuert werden.

Gestärkter Komfort, höhere Effizienz

Das MYIABI-Angio CT System gibt damit auch eine Antwort auf immer komplexere und dezidiertere Prozeduren, denen Klinikärzte heute begegnen müssen, und ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zur personalisierten Präzisionsmedizin. So ergänzt das MYIABI Angio-CT System in der 310Klinik einen Service, den nur wenige Krankenhäuser ihren Patienten bieten: eine Ambulanz, in der Patienten sich beim interventionellen Radiologen vorstellen können. Auch nach dem Eingriff werden sie weiterhin vom Radiologen betreut. Das Krankenhaus wird so zu einer Anlaufstation für Patienten und überweisende Ärzte, die viele Services und Therapiemöglichkeiten bündelt. Dr. Moche: „Die MIYABI Angio-CT Suite rundet diese fundierte klinische Aufstellung ab und ermöglicht uns, unseren Patienten ein ganz neues, komfortables und sichereres Behandlungsspektrum anzubieten.“ Dazu gehört auch die Verkürzung der Wartezeiten, denn der CT erlaubt den Einsatz in der Diagnostik unabhängig von der Angiographie. Krankenhäuser können so ihre Arbeitsprozesse effizienter gestalten, und: Jede MIYABI Angio-CT Suite wird individuell an die Bedürfnisse der jeweiligen Klinik angepasst.